Auf
der Drehscheibe
1935 wurde von Henschel eine 2´C2`-h2 - Schnellfahr-Tenderlokomotive der
BR 61 für einen besonders dafür gelieferten Zug (Henschel-Wegmann-Zug)
geschaffen. Diese Lokomotive erhielt ebenfalls eine
Stromlinienverkleidung und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit bei
einem Treibraddurchmesser von 2.300 mm = 175 km/h, bei einer
Beschleunigung von ca. 6 Min auf 160 km/h. Allerdings waren der Maschine
auf Grund des Zwillingstriebwerkes bei diesen hohen Drehzahlen entspr.
Grenzen gesetzt. Da bei einer Geschwindigkeit von 160 km/h die
Laufeigenschaften derart unruhig waren, wurden Zweizylinder-Triebwerke
für hohe Geschwindigkeiten nicht mehr verwendet.
Im Jahr 1939 erhielt die 61 001 eine “Schwesterlokomotive” mit der
Achsfolge 2`C3`und Dreizylinder-Triebwerk. Der 61 002 war ein voller
Erfolg im Einsatz beschieden und sie wurde nach dem Krieg umgebaut und
als 18 201 bei der Versuchsanstalt der DR in Halle beheimatet.
BR 61 001
BR 61 002